Neue Gottesdienstordnung

Ab dem Wochenende 31. August / 1. September 2019

Liebe Gemeindemitglieder, 

 

vor einigen Wochen habe ich Ihnen einen Brief geschrieben, in dem die Notwendigkeit zur Neuordnung der Gottesdienste an den Sonntagen erläutert worden ist. Seitdem ist im kleinen und auch größeren Rahmen in unserer Gemeinde viel diskutiert und überlegt worden – ich bedanke mich sehr herzlich bei allen, die mit konstruktiven Vorschlägen und guten Gedanken zur Entwicklung einer neuen Gottesdienstordnung beigetragen haben!

 

Insbesondere bei der offenen PGR-Sitzung am 11.07. konnte man ein Klima des gegenseitigen Vertrauens und der Offenheit für Veränderungen wohltuend spüren. Jeder hat sich an diesem Abend in einem guten Sinne auf den anderen zubewegt und Kompromissbereitschaft erkennen lassen! Darauf können wir, wie ich finde, sehr stolz sein, denn diese Grundhaltung ist bei Diskussionen über die Neuausrichtung und Reduzierung der Gottesdienstordnung – wie ich es aus anderen Gemeinden gelegentlich mitbekomme – keineswegs selbstverständlich!

 

Die Ergebnisse dieses Abends sind vielleicht auch eine Folge der Bemühungen der letzten Jahre um eine gemeinsame Basis für die Gesamtgemeinde. Diese Bemühungen haben nun Früchte getragen. Ihnen allen dafür noch einmal ein großes Dankeschön! Mit den Überlegungen aus diesem Abend und dem Votum des PGR habe ich nun gemeinsam mit den anderen Seelsorgern eine neue Gottesdienstordnung erarbeitet, die am Wochenende 31.08./ 01.09., also nach Ende der Sommerferien, in Kraft treten soll.

 

Sie gilt einstweilen für ein rundes Jahr, also bis zu Beginn der Sommerferien 2020. In diesem Zeitraum können wir unsere Erfahrungen damit machen.

 

Die neue Gottesdienstordnung sucht einen Kompromiss zwischen den einzelnen Kirchorten und verlangt damit allen Gottesdienstbesuchern ein hohes Maß an Flexibilität an den unterschiedlichen Sonntagen ab. Das wird sicher eine Herausforderung, aber ich möchte diese Herausforderung positiv sehen. Die Bewegung, in die unsere Gottesdienstordnung gerät, sorgt dafür, dass kein Kirchort komplett auf Liebgewordenes und Sinnvolles verzichten muss und trotzdem den Blick auf die Nachbarn in den anderen Kirchen schärft.

 

Es wird also einen sonntäglichen Wechsel geben, den unser Kästchen Ihnen im Folgenden erläutern möchte. 

Das erste Halbjahr geht vom 01.01. bis 30.06., das zweite Halbjahr vom 01.07. bis 31.12. eines Jahres.

 

Das Prinzip ist also ein sonntäglicher Wechsel zwischen St. Bartholomäus und St. Christophorus - die beide bei den bewährten Messzeiten bleiben - der dann jeweils zu einer zeitlichen Verschiebung der Johannesmesse führt. Am Vorabend wird die Messe abwechselnd in der Kirche gefeiert, die am jeweiligen Sonntagmorgen dann keine Hl. Messe hat. Die beiden Messen in St. Anna am Samstag- und am Sonntagabend bleiben konstant.

 

Sollte es fünfte Sonntage geben, wird im ersten Halbjahr Breitscheid am Sonntag die Messe haben, im zweiten Halbjahr Hösel.

 

Nach den Ferien wird dann auch noch einmal eine Veröffentlichung erscheinen, die unsere Sonntagsgottesdienste bis zum Ende des Jahres übersichtlich aufzeigt. Für die Sommerferien gilt nach wie vor noch die zur Zeit laufende Ferienregelung.

 

Die Gottesdienstordnung für die Feiertage wird nach den Ferien erarbeitet und Ihnen rechtzeitig bekanntgemacht. Ich bin überzeugt, dass die Gottesdienstordnung helfen wird, weiterhin ein attraktives und vielfältiges Programm an den einzelnen Kirchorten zu erhalten und wünsche Ihnen von Herzen eine sonnige, erholsame Sommerzeit! 

 

 

Ihr Pastor Benedikt Zervosen